Jagdverbot in Kenia
Kenia war über Jahrzehnte das beliebteste Ziel für Großwildjäger und galt als das klassische Jagd-Safariland. Kenia hat bereits 1977 die Jagd auf alle Haar-Wildtierarten verboten. Lediglich die Jagd auf Vögel ist noch erlaubt.
Nach dem Jagdverbot erstarkte der Tourismus in die vielen Nationalparks, für die Kenia bekannt ist. Speziell darauf ausgerichtete Safaris ermöglichen es Urlaubern, den Tausenden von Tieren ganz nahe zu sein und diese in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben.
Gegen Wilderer geht Kenia entschieden vor: Wer Elefanten oder Nashörner schießt, dem drohen jetzt bis zu 15 Jahre Gefängnis.
In den afrikanischen Ländern, in denen der Jagdtourismus boomt, schwinden die Löwenbestände. In ganz Afrika gibt es neuesten Schätzungen zufolge nur noch weniger als 30.000 Löwen. Vor dreißig Jahren waren es noch 75 000.