Klare Gebührenregelung in NRW:

Gemäß § 2, 1 des Gebührengesetzes Nordrhein-Westfalen in Verbindung mit § 1 der Allg. Verwaltungsgebührenordnung ist nach Tarifstelle 7.6.3.7 des Allgemeinen Gebührentarifs für die Erklärung von Grundflächen zu befriedeten Bezirken aus ethischen Gründen eine Gebühr je nach Zeitaufwand zu erheben, jedoch in Abhängigkeit von der Grundfläche höchstens

7.6.3.7.1

Gebührenklasse 1: bis 2,0 Hektar

Höchstgebühr: Euro 200

7.6.3.7.2

Gebührenklasse 2: über 2,0 Hektar bis 10,0 Hektar

Höchstgebühr: Euro 600

7.6.3.7.3

Gebührenklasse 3: über 10,0 Hektar

Höchstgebühr: Euro 1 000

Nordrhein-Westfalen: Ehepaar klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken in Gütersloh

Nordrhein-Westfalen: Ehepaar klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken in Gütersloh

Margrit und Klaus-Dieter Dorn engagieren sich für die Rechte und den Schutz von Tieren und lehnen die Jagd ab. 2019 stellten die Eheleute für ihre vier Grundstücke in Gütersloh sowie fünf Hektar Land in Bielefeld den Antrag jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen und beriefen sich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen die Zwangsbejagung.

Die Grundstücke in Bielefeld sind seit 2021 jagdfrei, ein kleines Grundstück in Gütersloh seit 2022.

Um zu verhindern, dass Hobbyjäger auf ihren anderen Grundstücken weiterhin Tiere schießen dürfen, klagen die Dorns vor dem Verwaltungsgericht Minden.

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Nordrhein-Westfalen: Ex-Jäger will Jagd auf seinem Grundstück verbieten

Nordrhein-Westfalen: Ex-Jäger will Jagd auf seinem Grundstück verbieten

Ein ehemaliger Jäger aus Langenberg im Kreis Gütersloh will die Jagd auf seinem 4,5 Hektar großen Grundstück aus ethischen Gründen verbieten lassen. Weil er seine Einstellung zur Jagd geändert hat, möchte er verhindern, dass andere Jäger weiterhin Tiere auf seinem Grund und Boden erschießen. Bereits 2018 stellte der Grundstückseigentümer einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung bei der unteren Jagdbehörde des Kreises Güterloh. Doch die Behörde lehnte den Antrag ab, weil sie die ethische Begründung anzweifelt. Begründung nicht für glaubhaft hält, hat der Kreis Gütersloh seinen Antrag abgelehnt. Gegen die Ablehnung seines Antrags auf jagdrechtliche Befriedung klagt der Grundeigentümer nun vor dem Verwaltungsgericht Minden.

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Nordrhein-Westfalen: Wald im Münsterland ab 2024 jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Wald im Münsterland ab 2024 jagdfrei

Priska Janssens besitzt einen kleinen Wald von 0,8 Hektar im Münsterland. Die Grundstückseigentümerin lehnt das Töten von Tieren aus ethischen Gründen ab - bereits seit über 40 Jahren isst sie keine Tiere mehr. Darum will sie auch, dass ihr Wald ein »Wald ohne Mord« ist. Priska Janssens wandte sich an die Initiative »Zwangsbejagung ade« und stellte - mit entsprechenden Informationen versorgt - im September 2018 einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf. Im Dezember 2020 hat sie die Bestätigung von der Unteren Jagdbehörde Münster erhalten: ab April 2024 (!), wenn der Pachtvertrag ausläuft, wird ihr Wäldchen dann endlich frei von Jägern sein.

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Nordrhein-Westfalen: Keine Jagd auf Lebenshof!

Nordrhein-Westfalen: Keine Jagd auf Lebenshof!

Tierschützer sind entsetzt über die Jagd auf ihrem Grundstück in Rietberg (Kreis Gütersloh): Ohne es zu wissen, sind die Eigentümer des Lebenshofes Varensell durch den Kauf des Grundstücks zwangsweise Mitglied in der Jagdgenossenschaft, welche die Jagd an Jäger verpachtet, die dann auf den Flächen des Lebenshofes Tiere schießen. Dies wollen die Tierschützer nicht hinnehmen: Sie wollen Tiere schützen und mit ansehen müssen, wie sie auf ihrem Grundstück getötet werden.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Kreis Olpe ab sofort jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Kreis Olpe ab sofort jagdfrei

Erfolg vor dem Bundesverwaltungsgericht: Die Grundstücke eines Ehepaars aus dem Kreis Olpe mit sofortiger Wirkung jagdrechtlich befriedet. (BVerwG 3 C 1.19) Der Kläger, ein Tierarzt, betreibt mit seiner Ehefrau einen Gnadenhof, in dem über Tierschutzorganisationen vermittelte oder aus seiner Praxis stammende Pferde, Hunde und Katzen aufgenommen werden. Er lehnt die Jagdausübung aus ethischen Gründen ab.

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Nordrhein-Westfalen: Antrag auf jagdrechtliche Befriedung in Kleve

Nordrhein-Westfalen: Antrag auf jagdrechtliche Befriedung in Kleve

Sandra M.* und ihr Ehemann besitzen ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück in Kleve (Nordrhein-Westfalen). Anfang Januar 2020 stellten die Tierfreunde einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen gemäß § 6a Bundesjagdgesetz bei der zuständigen Unteren Jagdbehörde des Kreises Kleve. "Wir sind diesen Schritt gegangen, nachdem ich hautnah erleben musste (mit Kind auf dem Arm und Hunden im Garten), wie ein Jäger zwei Fasane keine 10 Meter von mir entfernt erschossen hat", so Sandra M.

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Nordrhein-Westfalen: 4 jagdfreie Grundstücke im Kreis Güterloh

Nordrhein-Westfalen: 4 jagdfreie Grundstücke im Kreis Güterloh

Im Kreis Güterloh sind inzwischen vier Grundstücke jagdrechtlich befriedet. „Seit mittlerweile vier Jahren können Eigentümer von Wäldern und Äckern beantragen, dass auf ihrer Fläche nicht mehr gejagt wird“, berichtet Die Glocke am 1.11.2017. Im Kreis Gütersloh seien seither fünf Anträge eingegangen. Vier hat die Untere Jagdbehörde genehmigt, einer ruht.

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Nordrhein-Westfalen: 15 Hektar Feld, Wald und Wiese jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: 15 Hektar Feld, Wald und Wiese jagdfrei

Marc T.* hat es geschafft: Seine Grundstücke in Essen (Nordrhein-Westfalen) mit insgesamt 15 Hektar Feld, Wiese und Wald sind mit Beginn des neuen Jagdjahres 2020/21 offiziell jagdfrei. "Es sind rund 8 Hektar Acker, 5 Hektar Wiese und 1,5 Hektar Wald", berichtet der Grundstückseigentümer. "Ein Bach fließt an der Grenze entlang, von der Stadt Essen als schützenswertes Biotop eingestuft."

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Nordrhein-Westfalen: 32 Hektar im Kreis Warendorf jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: 32 Hektar im Kreis Warendorf jagdfrei

Verwaltungsgericht Münster: Die 32 Hektar Acker und Grünland eines Landwirts aus Beckum in Nordrhein-Westfalen müssen ab 1.4.2017 jagdrechtlich befriedet werden. Der Landwirt hatte bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf beantragt, dass seine landwirtschaftlichen Flächen jagdrechtlich befriedet werden, weil er die Jagd auf seinem Eigentum nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Münsterland ab 2017 jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Münsterland ab 2017 jagdfrei

"Endlich geschafft - unser rund 17.100 Quadratmeter umfassendes Grundstück im Münsterland wird zum 01.04.2017 jagdfrei!", freut sich Dipl.-Ing. Dirk Leifeld. Im Bereits im Dezember 2014 hatten der Landschaftsarchitekt und seine Frau aus ethischen Gründen einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihres Grundstücks bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Warendorf gestellt. Es folgte ein langer und steiniger Weg und eine Klage vor dem Verwaltungsgericht. Schließlich entschied das Verwaltungsgericht Münster: Das 1,7 Hektar große Grundstück wird ab 01.04.2017 offiziell jagdfrei.

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Nordrhein-Westfalen: 5,5 Hektar in Königswinter jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: 5,5 Hektar in Königswinter jagdfrei

Ein 5,5 Hektar großes Grundstück in Königswinter bei Bonn ist jetzt offiziell jagdfrei. Der Biologe Dr. Til Macke stellte 1992 erstmals einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung seines privaten Naturschutzgebiet ist nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln. Weitere Anträge folgten 2003, 2012 und 2013 - sie wurden alle abgelehnt. Vom Verwaltungsgericht Köln erhielt der Natur- und Tierfreund schließlich Recht: Das Grundstück muss zum befriedeten Bezirk erklärt werden.

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Bis 2016: 173 Anträge auf jagdrechtliche Befriedung

Bis 2016: 173 Anträge auf jagdrechtliche Befriedung

In Nordrhein-Westfalen haben bis Mitte August 2016 insgesamt 173 Grundstückseigentümer einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen gestellt. 37 Grundstücke sind inzwischen offiziell jagdfrei. 20 Anträge auf jagdrechtliche Befriedung wurden demnach abgelehnt. Zwei Antragstellern ist es gelungen, ihren bereits abgelehnten Antrag auf Befriedung gerichtlich durchzusetzen.

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Nordrhein-Westfalen: 6 Hektar im Kreis Mettmann jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: 6 Hektar im Kreis Mettmann jagdfrei

Seit 1.4.2016 sind 6 Hektar zusammenhängende Wald- und Wiesengrundstücke im Kreis Mettmann offiziell jagdfrei. Der Eigentümer, ein engagierter Tier- und Naturschützer, hat auf seinem Grundstück Biotope angelegt. "Wir sind sehr froh, dass nun die Füchse und Wasservögel sowie ein bis zwei übrig gebliebene Hasen bei uns sicher sind. Rehe gibt es leider seit etwa zwei Jahren keine mehr, wir fürchten, dass sie alle den Jägern zum Opfer gefallen sind."

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Nordrhein-Westfalen: Jagdverbot auf Privatgrundstück in der Eifel

Nordrhein-Westfalen: Jagdverbot auf Privatgrundstück in der Eifel

Erfolg vor dem Verwaltungsgericht Aachen: Ein Ehepaar muss nicht länger hinnehmen, dass auf seinem Wald- und Wiesengrundstück gejagt wird. (VG Aachen, 23.2.2016, 3 K 1667/14). Dr. Hans-Peter Schiffer und seine Frau Dr. Renate Käthe Schiffer sind bekennende Vegetarier und Pazifisten: Als Ärzte fühlen sie sich dem Leben verpflichtet, weshalb sie seit Jahrzehnten kein Fleisch mehr essen. Die Natur- und Tierliebhaber können es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass Jäger ihrem 9,8 Hektar großen Grundstück in Odesheim in der Eifel (Nordrhein-Westfalen) Tiere tot schießen. Das Ehepaar musste 2015 sogar eine Treibjagd auf seinem Wald- und Wiesengrundstück miterleben: Schüsse seien nur 30 Meter neben ihm und seiner Frau eingeschlagen, so Dr. Schiffer.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstücke im Kreis Steinfurt jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstücke im Kreis Steinfurt jagdfrei

Sabine L. ist Eigentümerin von drei Grundstücken mit 2,7 ha im Kreis Steinfurt. Sie stellte den Antrag, ihre Flächen zu „befriedeten Bezirken“ zu erklären, da sie die Jagd aus ethischen Gründen ablehne. Der Kreis Steinfurt wies ihren Antrag ab: Der Kreis Steinfurt wies ihren Antrag ab. Begründung: Die Klägerin habe ihre Gründe nicht ausreichend glaubhaft gemacht. Das Verwaltungsgericht Münster gab ihr jetzt Recht: Die Tierschützerin darf die betreffenden Flächen zu befriedeten Gebieten erklären und damit die Jagd dort untersagen (Urteil vom 30.10.2015, Az.1 K 1488/14).

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Nordrhein-Westfalen: 10 Hektar jagdfrei!

Nordrhein-Westfalen: 10 Hektar jagdfrei!

André Hölscher hat es geschafft: Seine beiden landwirtschaftlichen Grundstücke im Münsterland / Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 10 Hektar Fläche sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2014 jagdfrei. Der 39-Jährige ist als Comedian alias "Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp" bekannt. Presse und Fernsehen haben immer wieder über sein Engagement gegen die Jagd auf seinem Grundstück berichtet.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstück in Geseke jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstück in Geseke jagdfrei

Sofort nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 26.6.2012 stellte der Biologe und Ökologe Dr. Karl-Heinz Loske einen Antrag auf Befriedung seiner Grundstücke. Seit 1.4.2014 sind 2,2 Hektar in der mittelwestfälischen Hellwegbörde (Geseke, Kreis Soest) offiziell jagdrechtlich befriedet.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Welter Bach jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstück im Welter Bach jagdfrei

Helmut Hielscher besitzt seit über 35 Jahren ein etwa zwei Hektar großes Grundstück zwischen Dülmen und Coesfeld, direkt neben dem Naturschutzgebiet Welter Bach. Das Wäldchen mit Seen und sumpfiger Wiese ist ein Biotop für Tiere. Sogar ein Storchenpaar lebt dort. Der Naturschützer wollte die Jagd auf seinem Grundstück nicht länger dulden und stellte vor über zwei Jahren einen Antrag auf jagdrechtliche Befriedung. Nun hat der Kreis Coesfeld den Antrag bewilligt.

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Nordrhein-Westfalen: Grundstück in Höxter jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Grundstück in Höxter jagdfrei

Detlef Korsawe freut sich über sein jagdfreies Grundstück im Kreis Höxter beim Naturschutzgebiet Desenberg in der Nähe von Warburg: Mit Ende des laufenden Jagdjahres zum 1.4.2015 ist sein viertel Hektar Land offiziell jagdrechtlich befriedet!

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Nordrhein-Westfalen: Wald in Hellwegbörde jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Wald in Hellwegbörde jagdfrei

Ein schöner Wald bietet mitten in ausgeräumter Ackerflur der Hellwegbörde ein wichtiges Rückzuggebiet für Wildtiere – und ab 2016 auch Schutz vor den tödlichen Schüssen der Jäger.

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Nordrhein-Westfalen: Wald in Minden jagdfrei

Nordrhein-Westfalen: Wald in Minden jagdfrei

Für Gerald Zöphel ist es nicht vertretbar, dass Tiere im Rahmen der Jagdausübung getötet werden. Er kann nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass für die Tötung von Tieren ausgerechnet sein Grundstück zur Verfügung gestellt werden soll. Seit 1.4.2014 ist sein 1,7 Hektar großes Waldgrundstück im Kreis Minden-Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) offiziell jagdrechtlich befriedet. Die Kosten: 115 Euro.

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Nordrhein-Westfalen: Immer mehr Anträge

Nordrhein-Westfalen: Immer mehr Anträge

Allein im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen gibt es bereits 15 Anträge auf Ruhen der Jagd. Auch in Ostwestfalen-Lippe, den Kreisen und der Stadt Bielefeld sind bei den unteren Jagdbehörden mehrere Anträge und Anfragen von Grundbesitzern eingegangen, die auf ihren Flächen die Jagd nicht mehr dulden wollen

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Nordrhein-Westfalen: Wald in Lippstadt jagdfrei!

Nordrhein-Westfalen: Wald in Lippstadt jagdfrei!

Ein kleiner Wald (3000 Quadratmeter) in Lippstadt-Benninghausen, Nordrhein-Westfalen, ist seit 1.4.2015 jagdfrei. Kosten: 111 Euro.

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Nordrhein-Westfalen: Weitere jagdfreie Grundstücke

Nordrhein-Westfalen: Weitere jagdfreie Grundstücke

Im Landkreis Heinsberg im Westen von Nordrhein-Westfalen wurde ein Grundstück rückwirkend zum 1.4.2014 befriedet - vorläufig bis zum 31.3.2017.

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